- GGB bewahrt und erschließt wertvolles Brauwissen
- Im Fokus: Klimaneutralität und innovative Gärverfahren
Sie kümmern sich um die Historie der deutschen Brauereienlandschaft und überraschen mit aufwendigen Ausarbeitungen zu den unterschiedlichsten geschichtlichen Perspektiven auf die Brauwirtschaft. Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums begrüßte die Brauerei C. & A. Veltins die deutschlandweit angereisten Mitglieder der renommierten Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens e.V. (GGB). Neben der alljährlichen Mitgliederversammlung gab das Rahmenprogramm den Mitgliedern spannende Einblicke in die Geschichte und Produktion der traditionsreichen Familienbrauerei. Die rund 55 GGB-Mitglieder konnten sich bei einer Brauereiführung im Detail über die hochmoderne Brautechnologie der Brauerei C. & A. Veltins informieren, die sich 200 Jahre nach ihrer Gründung als eine der modernsten Privatbrauereien Europas präsentiert. Nach der Besichtigung erläuterte Peter Peschmann, Geschäftsführer Technik der Brauerei C. & A. Veltins, den energetischen Transformationsprozess und stellte damit ein zukunftsweisendes Konzept vor, das nachhaltige Brauprozesse in den Fokus rückt. Dr. Gerd Bender, ehemaliger Produktionsleiter der Karlsberg Brauerei, gab in seinem Vortrag über das Nathan-Gärverfahren wertvolle Einblicke in innovative Gärtechnologien. Am darauffolgenden Tag nahmen die Mitglieder der GGB an einer exklusiven Führung durch die Sonderausstellung „Frisch Gezapft! Das Bier und wir.“ im Sauerland-Museum Arnsberg teil. Diese Ausstellung, die in Kooperation mit der Brauerei C. & A. Veltins erstellt wurde, stellt noch bis Monatsende in umfangreicher Weise die sauerländische Brautradition vom Mittelalter bis heute vor.
Zur Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens e.V.
Die Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens e.V. (GGB), gegründet im Jahr 1913 in Berlin, verfolgt seit über einem Jahrhundert das Ziel, die Geschichte des Brauwesens in all ihren Facetten zu erforschen und zu dokumentieren. Sie ist international ausgerichtet und zählt heute über 300 Mitglieder aus den unterschiedlichsten Disziplinen – darunter Wissenschaftler, Historiker, Brauereifachleute und Sammler. Die Gesellschaft widmet sich der historischen Forschung zur Bierherstellung, den Braurohstoffen, der Entwicklung des Brauhandwerks sowie der Brautechnologie.